Integration leben

Am 18.09.2024 fand das Auftakttreffen des aktuellen Regionalbotschafter*innen-Jahrgangs des NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge (NUiF) im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Berlin statt – und wir als temps Gmbh Magdeburg Malereibetrieb waren in Person von Ulrich Temps für das Bundesland Sachsen-Anhalt mit dabei! Das Thema: Kennenlernen und Wissenstransfer zur Integration von Geflüchteten in die Betriebe. Im Format „4 Fragen an …“ sprach unser geschäftsführender Gesellschafter im Anschluss über Erfolge sowie Stolpersteine auf unserem Weg.

Herausforderungen und Hürden

Vor Ort stand neben dem Kennenlernen untereinander vor allem der Austausch über aktuelle Herausforderungen und Hürden in der Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Flucht- und Zuwanderungshintergrund im Mittelpunkt. Dabei geht es um klare und vor allem verlässliche Leitplanken seitens der Politik, damit Unternehmen sich darin bewegen können. Weiterhin ist endlich eine einheitliche Auslegung der Gesetze vonnöten. Umso konsequenter diese ist, desto weniger Frustration und Ärger produziert man schlussendlich für die Wirtschaft.

Schwierigkeiten erkennen und angehen

Zudem wurden weitere gemeinsame Aktivitäten, Veranstaltungen und Vernetzungsmöglichkeiten geplant. Und in einem Workshop zum Thema „Miteinander reden – gemeinsam handeln: Vorbehalte in Gesellschaft & Betrieb erkennen und begegnen“ mit dem Verein Gesicht zeigen! – Für ein weltoffenes Deutschland e.V. wurden Strategien und Handlungsempfehlungen entwickelt, wie mit schwierigen Themen/Situationen im Arbeitskontext umgegangen werden kann.

Denn: Wo viele Menschen unterschiedlicher Herkünfte in Kontakt miteinander treten, kann es Konflikte, Meinungsverschiedenheiten oder Dispute geben. Das liegt aber in der Natur der Sache und kann meist kurzfristig aus der Welt geräumt werden. Dennoch gilt: Zu uns kommende Menschen müssen Integration wollen und wir wiederum müssen Integration zulassen. Miteinander statt Übereinander reden.

Gruppendiskussion zur effektiveren Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt in einem mit Holzvertäfelung versehenen Büroraum des BMWK


temps und das NUiF – eine Erfolgsgeschichte

Bereits seit Beginn unseres Engagements in der Integration von Geflüchteten arbeiten wir eng mit dem NUiF zusammen. Wir profitieren voneinander. Wir hören zu, interpretieren, lernen, kommen auf neue Ideen und sammeln unsere Gedanken. Gleiches wird den restlichen Botschaftern und Botschafterinnen ermöglicht, sodass der Grundgedanke eines Netzwerkes voll zum Tragen kommen kann. Wir sind dankbar, für Sachsen-Anhalt Position zu beziehen und freuen uns auf ein spannendes neues Jahr!

Insgesamt sind bereits 4.274 Unternehmen im Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge (NUiF) vertreten.

[Stand 08.10.2024]